Dienstag, 26. Juli 2011

Autofahren auf der Vulkaninsel

La Reunion ist eine Insel vulkanischen Ursprungs und das merkt man beim Autofahren: Bei der eher ebenen Küstenstraße handelt es sich um Europas teuerste Autobahn. Neben dieser gibt es noch Teile der alten Küstenstraße auf der es sich ebenfalls recht geradlinig fahren lässt. Verlässt man jedoch diese Kreissegmente und fährt ins Innere, müssen innerhalb weniger Kilometer hunderte von Höhenmetern überwunden werden. Die „Hauptstraßen“ haben Serpentinen, die noch uneingeschränkt LKW tauglich sind, aber schon die „gelben“ und weißen“ Straßen ähneln mehr einem Rallyekurs, denn einer normalen Straße. Immerhin sind die „gelben“ immer geteert, bei den „Weißen“ sind Abschnitte als Schotterpiste ausgeführt. Das muss man wissen, dass es hier recht häufig und ausgesprochen heftig regnet. Die Schotterpistenabschnitte gleichen eher einem ausgetrocknetem Flussbett, denn einer Straße. Macht wirklich Spaß zu fahren, aber ich bin auch froh, dass es nicht mein Auto ist...
Übrigens sind im inneren der Insel sowohl die Radialen-, als auch die Kreissegmentstraßen durchweg in Serpentinenform angelegt. Die heute über 30km zu befahrene Kreissegmentstraße im Nationalpark war aus vor Ort gegossenen Betonplatten gebaut, nach dem morgentlichen Regenschauer ein Taum für die Powersliderfraktion. Leider bremsten mich sowohl die Beifahrerin als auch die in veritabler Stärke ausgeführten Gräben immer wieder ein...

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