Sonntag, 31. Juli 2011
Was für ein Hotel
Nach einem frühen Aufbruch in Hellburg, La Reunion, um ja rechtzeitig den Flieger nach Mauritius zu erreichen, fuhren wir bei Regen und teilweise Starkregen, bis zum Flughafen. Dort war die Rückgabe des Fahrzeugs (im Regen) derart unproblematisch, so dass wir nach der Aufgabe von Rucksack und Koffer noch 2h bis zum Check-in hatten.
Naja, wir wurden dann ausgerufen, da man einfach 20 min. früher mit dem Boarding begonnen hatte und nur noch auf „Passengers Joungee and Bettiiinggger“ watete. Eine kurze Wartezeit vor der Flugzeugtür mussten wir dennoch einlegen, dann hat die Pusserin uns doch noch an Bord gelassen.
Nach dem kürzesten Linienflug, den ich je mitgemacht habe (200km, keine 20min, A-340), konnten wir uns dann auf Maurtius endlich wieder einmal einer richtigen Personenkontrolle unterziehen. Leider standen wir wieder einmal in der falschen Reihe und hatten jede Menge Problemfälle vor uns. Wir durften dann später endlich auch die Schlange wechseln, wurden schnell abgefertigt (ich war froh als "Occupation" nicht "Gentlemen" geschrieben zu haben) und wurden mit unserem Gepäck wiedervereinigt. Kaum aus der Ankunftshalle, haben wir den Transferfahrer gefunden und ab ging es in einem Toyota mit (Echt-)Bambus-Applikationen im Linksverkehr für 90 min. über die Insel. Das Auto war so original japanisch, das die meisten, aber nicht alle, Tasten mit japanischen Schriftzeichen markiert waren. Die coole Antwort des Fahrers, wie man denn wisse, welche Funktion sich hinter den Tasten verbirgt, war, einfach draufdrücken, die entsprechenden Tasten seien im Boardbuch (puh, das war schwierig den Begriff zu vermitteln) auch nur auf japanisch beschrieben... Immerhin funktionierte in dem recht neuen Fahrzeug die Klimaanlage nicht mehr und einen Unfall (Zuckerrohrlaster voll in die Seite von Zuckerrohrlaster leer, an einer Kreuzung, Kreuzung total blockiert) haben wir auch mit erleben dürfen...
Dementsprechend ausgelaugt sind wir dann im Hotel angekommen. Die übliche Begrüßungszeremonie (grrr.) und dann wollten Die auch noch meine Kamera transportieren (nein, nein, nein). Auf dem Weg zum Zimmer, dann noch die Nachfrage, was wir denn eigentlich für ein Zimmer bestellt hatten (natürlich das billigste, aber das war ja ausgebucht, so dass wir für 40 Taler mehr für die 6 Tage eine Junior-Suite nehmen mussten). Ich liebe diese Spielchen... Ich weiß nicht, wie die Kategorie heißt, ich glaube die heutige Jugend würde sie als „echt fett“ beschreiben: Überdachte Terasse mit Liege sowie rollbarer Doppeliege, 2 Sesseln und Tisch. Fronteingang sowie direkter Eingang über eine Außendusche über die es dann durch eine Glastür in die Innen-Dusche und dan ins Badezimmer geht. Badezimmer mit Badewanne und 2 Waschbecken, sowie einer horizontal zusammenklappbaren Jalousie zum Schlafzimmer/Wohnzimmer, so dass man beim Baden auch einen Blick auf den Fernseher hat...
Da war es dann schon fast verzeihbar, dass ich zum Abendessen wieder ins Zimmer geschickt wurde um meine neue 3/4 Hose in eine lange zu tauschen. Aber nur fast...
mj
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